Die Jugend- und Behindertenhilfe Oberlauringen ist ein eigenständiger Verein, Träger ist das „Ev. Haus Gottesgüte e. V.“. Die Kirchengemeinden des Dekanats Rügheim sind Mitglieder und unterstützen uns in vielfältiger Weise. Vorstandsvorsitzende ist Frau Dekanin Anne Salzbrenner. Normative Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist das christliche Menschenbild. Partner in Sachen Verwaltung im weitesten Sinne ist das Diakonische Werk Schweinfurt, das seit Jahrzehnten die damit verbundenen Aufgaben wahrnimmt und für uns besorgt.
·Ursprünglich war die Einrichtung ein WaisenhausIm Jahr 1946 flüchteten Schwestern und 72 Kinder aus einem Kinderheim inOberschlesien und ließen sich im Schloss in Oberlauringen niederDort gab es zunächst eine Heimvolksschule - Unterricht wurde durch eine Schwester, die auch Lehrerin war, und die Einstellung weiterer Lehrkräfte durch das Schulamt Hofheim gewährleistetHier wurden bereits Förderschüler neben den Kindern im Heim aufgenommen (Deutsche aus den Ostgebieten, die ihre Muttersprache nicht schreibenund lesen konnten)1967 – wurde aus der Heimvolksschule eine Sonderschule für Lern- und Geistigbehinderte – diese besuchten Schüler aus Heim und Kinder aus den umliegenden DörfernHierfür wurden Nebengebäude des Schlosses und Klassenräume in der Schule des Nachbardorfes Leinach genutzt1970 begann der Bau der Wichernschule mit einer Konzeption für 6 Klassen mit dem Förderschwerpunkt Lernen und 3 Klassen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung1972 wurde die neue Schule bezogenIn den 80er Jahren wurden dann die Schülerzahlen stetig niedriger1988 wurde in der Folge der zurückgegangenen Schülerzahlen die Sonderschule für Lernbehinderte aufgelöst – übrige Schüler wurden in die Sonderschule inSchwebheim integriertKlassen für Menschen mit einer geistigen Behinderung blieben bestehenBis heute ist die Johann-Hinrich-Wichern-Schule Oberlauringen ein Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung2017 bis 2019: Sanierung der Schule und anschließend des Sportplatzes